Michael Görgens im Landeseinzelpokal

Titelverteidigung um Haaresbreite verpasst

In Löberitz (Stadt Zörbig), wo er als erster Schönebecker 2019 den Landeseinzelpokal gewann, verpasste Michael Görgens am letzten Juniwochenende denkbar knapp die Titelverteidigung. Nachdem er die Finalpartie gegen Torsten Hansch (Stendaler SK) ausgeglichen gestaltete, zog er in der Verlängerung, also beim Entscheid durch zwei Blitzpartien, den Kürzeren. Als Trost darf er sich über die mit dem Finaleinzug verbundene Qualifikation für die Deutsche Pokalmeisterschaft freuen.

Als Titelverteidiger war Görgens automatisch für den diesjährigen Landespokal qualifiziert und traf nun im Halbfinale auf Uwe Kurth (VfL Gräfenhainichen). Aufgrund einer um 90 Punkte höheren Wertzahl ging der Schönebecker leicht favorisiert in die Partie und wurde dieser Favoritenrolle mit den schwarzen Steinen auch gerecht. Nachdem er sich aus anfänglich leicht gedrückter Stellung befreit hatte, öffnete er die h-Linie, verdoppelte dort die Türme und erreichte im Zusammenspiel mit einem Freibauern auf der e-Linie eine Gewinnstellung.

Im Finale traf Görgens auf Torsten Hansch vom Stendaler Schachklub, den amtierenden Pokalsieger des Schachbezirks Magdeburg.

Wertzahlmäßig ließ sich hier kein Favorit ausmachen, und folgerichtig entspann sich eine ausgeglichene Partie, die dann auch unentschieden endete, nachdem ein Turmendspiel ohne erkennbaren Vorteil für eine Seite auf dem Brett war.

In der Verlängerung konnte Görgens auch die erste Blitzpartie ausgeglichen gestalten, während die zweite verloren ging. Der Schönebecker konnte damit zwar seinen Coup von vor zwei Jahren nicht wiederholen, zeigte sich aber angesichts der gut gespielten Partien und der Qualifikation für die Deutsche Pokalmeisterschaft dennoch sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf.

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