Landespokal-Viertelfinale

Union verpasst Überraschung gegen Oberligist Naumburg

Die Schönebecker Schachspieler sind denkbar knapp im Viertelfinale des Landespokals an den hoch favorisierten Gästen aus Naumburg gescheitert. Die Begegnung endete zwar 2:2 unentschieden, aber die Berliner Wertung gab mit 5,5:4,5 den Ausschlag zugunsten des Oberligisten.

Mit dem Einzug ins Finale des Bezirkspokals hatte sich Union im Dezember 2017 nach 4 Jahren wieder für den Landespokal qualifiziert. Die Losfee bescherte den Elbestädtern mit dem drei Klassen höher spielenden Naumburger SV 1951 einen attraktiven Gegner. Die Union-Mannen waren lange dran an der Sensation. Zunächst hielt Reinhold Reimann seine Stellung lange offen und bot Remis an, was der Gegner auch annahm. Joachim Breitfeld zeigte sich in überragender Form. Er überspielte seinen offensichtlich schlecht vorbereiteten Gegner mit der Orang-Utan-Eröffnung und zwang ihn zur Aufgabe. Diese Führung sicherte Otfried Zerfass, der ein absolut ausgeglichenes Turmendspiel erreicht hatte und folgerichtig mit seinem Gegner die Punkteteilung vereinbarte. Zwischenstand somit 2:1 – ein Remis von Michael Görgens hätte also gereicht. Doch leider saß der Schönebecker Spitzenspieler einem bärenstarken und ehrgeizigen jungen Oberligaspieler gegenüber, der den Schönebecker förmlich niederrang. Endergebnis damit 2:2, aber eben 5,5:4,5 nach Berliner Wertung, die Siege an den vorderen Brettern höher gewichtet, für Naumburg.

Viertelfinale Landespokal:

SC Norbertus Magdeburg – SG 1871 Löberitz 0,5:3,5

Union Schönebeck – Naumburger SV 1951 2:2 (Berliner Wertung 4,5:5,5)

SV Sangerhausen – SG Aufbau Elbe Magdeburg 3:1

Grün-Weiß Granschütz – SK Dessau 93 2:2 (Berliner Wertung 6:4)

Einzelergebnisse:

Union: Görgens, Breitfeld (1), Reimann (0,5), Zerfass (0,5)

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